#用德语讲中国# 二胎政策效果显著啊~~ Mehr Geschwister für das Land: Höchste Zahl von Neugeborenen in China seit 2000
Vor mehr als einem Jahr, also am 1. Januar 2016, hat China seine über drei Jahrzehnte andauernde Ein-Kind-Politik aufgegeben. Das heißt, jedes chinesisches Ehepaar darf ein zweites Kind haben, ohne jegliche Vorbedingungen. Viele Eltern sind jedoch unsicher, ob sie von dieser neuen Freiheit auch Gebrauch machen sollten. Zum einen wissen viele nicht, ob sie die finanziellen Anforderungen eines weiteren Kindes erfüllen können und zum anderen fürchten viele den Widerstand des Erstgeborenen. Eine neue Statistik zeigt jedoch, dass die Zwei-Kind-Politik bereits „bemerkenswerte Ergebnisse" aufweist.
Nach Wang Pei´an, dem stellvertretenden Minister für Gesundheit und Familienplanung, hat diese neue Politik bereits erste Erfolge gezeigt.
„Die jetzige Situation kann man in zwei Sätzen zusammenfassen. Erstens hat die neue Politik beträchtliche Erfolge erzielt. Zweitens entspricht die bisherige Änderung und Entwicklung unserer Erwartung."
Weiter teilte der Vizeminister mit, im vergangenen Jahr wurden in China 18 Millionen Kinder geboren, zwei Millionen mehr als die Durchschnittszahl in den vergangenen fünf Jahren. Die Geburtsrate ist ihm zufolge auf 1,7 gestiegen. Zwischen 2000 und 2015 lag diese Rate stets unter 1,6.
Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass dieser Trend in den kommenden Jahren fortgesetzt werden könne.
„Nach unserer Einschätzung sollte die Zahl der Neugeborenen während der 13. Fünfjahresplanung von 2016 bis 2020 durch den Einfluss der Zwei-Kinder-Politik jährlich bei 17 bis 19 Millionen liegen."
Obwohl Wang optimistisch in die Zukunft blickt, reflektiert er auch die Gründe, warum sich viele Eltern kein zweites Kind wünschen. Bedenken über die Zukunft der Karriere, der Mangel an Ressourcen in der Kinderbetreuung sowie die wirtschaftliche Belastung seien für Wang die drei wichtigsten Ursachen. Die Regierung bemühe sich, die Sorgen der Eltern zu lindern.
„In der Zukunft wollen wir den Betreuungsservice für neue Mütter und Säuglinge verbessern, die Ressourcen in der Kinderheilkunde, Geburtshilfe und Erziehung noch rationeller einteilen und mehr standardisierte Still- und Wickelräume errichten. Zudem sollen die Rechte und Interessen der arbeitenden Mütter besser geschützt werden. Der Mutterschutz soll landesweit verlängert und der Vaterschaftsurlaub weiter verbreitet werden."
Außerdem hat Wang die Formulierung dementiert, dass China seine Familienplanungspolitik gelockert habe, um die Engpässe hinsichtlich der Arbeitskraft zu beseitigen. China mangele es nicht an Bevölkerung. 2030 werde die chinesische Bevölkerung den Gipfel von 1,45 Milliarden erreichen. 2050 und zum Ende des Jahrhunderts werde diese Zahl jeweils auf 1,4 bzw. 1,1 Milliarden zurückfallen.
Wang fügte hinzu, derzeit gebe es in China mehr als eine Milliarde erwerbsfähige Menschen zwischen 15 und 64 Jahren. Dieser Anteil mache etwa 73 Prozent der gesamten Bevölkerungszahl aus. In den USA liege dieser Prozentsatz zum Vergleich bei 66, in Europa bei 67 und in Japan bei 61 Prozent, so Wang weiter.
Vor mehr als einem Jahr, also am 1. Januar 2016, hat China seine über drei Jahrzehnte andauernde Ein-Kind-Politik aufgegeben. Das heißt, jedes chinesisches Ehepaar darf ein zweites Kind haben, ohne jegliche Vorbedingungen. Viele Eltern sind jedoch unsicher, ob sie von dieser neuen Freiheit auch Gebrauch machen sollten. Zum einen wissen viele nicht, ob sie die finanziellen Anforderungen eines weiteren Kindes erfüllen können und zum anderen fürchten viele den Widerstand des Erstgeborenen. Eine neue Statistik zeigt jedoch, dass die Zwei-Kind-Politik bereits „bemerkenswerte Ergebnisse" aufweist.
Nach Wang Pei´an, dem stellvertretenden Minister für Gesundheit und Familienplanung, hat diese neue Politik bereits erste Erfolge gezeigt.
„Die jetzige Situation kann man in zwei Sätzen zusammenfassen. Erstens hat die neue Politik beträchtliche Erfolge erzielt. Zweitens entspricht die bisherige Änderung und Entwicklung unserer Erwartung."
Weiter teilte der Vizeminister mit, im vergangenen Jahr wurden in China 18 Millionen Kinder geboren, zwei Millionen mehr als die Durchschnittszahl in den vergangenen fünf Jahren. Die Geburtsrate ist ihm zufolge auf 1,7 gestiegen. Zwischen 2000 und 2015 lag diese Rate stets unter 1,6.
Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass dieser Trend in den kommenden Jahren fortgesetzt werden könne.
„Nach unserer Einschätzung sollte die Zahl der Neugeborenen während der 13. Fünfjahresplanung von 2016 bis 2020 durch den Einfluss der Zwei-Kinder-Politik jährlich bei 17 bis 19 Millionen liegen."
Obwohl Wang optimistisch in die Zukunft blickt, reflektiert er auch die Gründe, warum sich viele Eltern kein zweites Kind wünschen. Bedenken über die Zukunft der Karriere, der Mangel an Ressourcen in der Kinderbetreuung sowie die wirtschaftliche Belastung seien für Wang die drei wichtigsten Ursachen. Die Regierung bemühe sich, die Sorgen der Eltern zu lindern.
„In der Zukunft wollen wir den Betreuungsservice für neue Mütter und Säuglinge verbessern, die Ressourcen in der Kinderheilkunde, Geburtshilfe und Erziehung noch rationeller einteilen und mehr standardisierte Still- und Wickelräume errichten. Zudem sollen die Rechte und Interessen der arbeitenden Mütter besser geschützt werden. Der Mutterschutz soll landesweit verlängert und der Vaterschaftsurlaub weiter verbreitet werden."
Außerdem hat Wang die Formulierung dementiert, dass China seine Familienplanungspolitik gelockert habe, um die Engpässe hinsichtlich der Arbeitskraft zu beseitigen. China mangele es nicht an Bevölkerung. 2030 werde die chinesische Bevölkerung den Gipfel von 1,45 Milliarden erreichen. 2050 und zum Ende des Jahrhunderts werde diese Zahl jeweils auf 1,4 bzw. 1,1 Milliarden zurückfallen.
Wang fügte hinzu, derzeit gebe es in China mehr als eine Milliarde erwerbsfähige Menschen zwischen 15 und 64 Jahren. Dieser Anteil mache etwa 73 Prozent der gesamten Bevölkerungszahl aus. In den USA liege dieser Prozentsatz zum Vergleich bei 66, in Europa bei 67 und in Japan bei 61 Prozent, so Wang weiter.
Wenn auf Erden alle das Schöne als schön erkennen,
so ist dadurch schon das Häßliche gesetzt.
Wenn auf Erden alle das Gute als gut erkennen,
so ist dadurch schon das Nichtgute gesetzt.
Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander.
Schwer und Leicht vollenden einander.
Lang und Kurz gestalten einander.
Hoch und Tief verkehren einander.
Stimme und Ton sich vermählen einander.
Vorher und Nachher folgen einander.
天下皆知美之为美,恶已;皆知善,斯不善矣。有无之相生也,难易之相成也,长短之相刑也,高下之相盈也,音声之相和也,先后之相随,恒也。
so ist dadurch schon das Häßliche gesetzt.
Wenn auf Erden alle das Gute als gut erkennen,
so ist dadurch schon das Nichtgute gesetzt.
Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander.
Schwer und Leicht vollenden einander.
Lang und Kurz gestalten einander.
Hoch und Tief verkehren einander.
Stimme und Ton sich vermählen einander.
Vorher und Nachher folgen einander.
天下皆知美之为美,恶已;皆知善,斯不善矣。有无之相生也,难易之相成也,长短之相刑也,高下之相盈也,音声之相和也,先后之相随,恒也。
#用德语讲中国# “朗读亭”为城市增添的不止读书声 Lese-Frühling: Kleiner Pavillon weckt Leselust der Chinesen
Dieser Tage spielen sich in chinesischen Städten wie Hangzhou, Shanghai und Beijing überall dieselben Szene ab: Ein Häuschen, das wie eine Telefonzelle aussieht, steht auf einem weitläufigen Platz. Eine große Menschenmenge steht davor Schlange. Sie alle möchten allerdings nicht telefonieren – sondern vorlesen.
Doch was kann man in diesen Häuschen eigentlich anstellen?
An der Innenwand des Häuschens sind professionelle Mikrofon und Aufnahmegerät angebracht. Jeder, der sich fürs Vorlesen interessiert, darf hinein gehen und für drei Minuten vorlesen, was er möchte. Die besten Vorleser bekommen die Möglichkeit, an der von Chinas Zentralfernsehn CCTV produzierten Kultursendung „Der Vorleser" teilzunehmen.
Innerhalb des Häuschens kann man drei ruhige Minuten allein mit sich selbst genießen. Außerhalb des Häuschens versinken die Menschen unterschiedlicher Generationen ebenfalls in ihrer Welt des Lesens.
„Es ist mir völlig egal, ob ich auf die Bühne von CCTV treten darf oder nicht", sagte ein Mann, der in der Schlange steht, „Ich bin hier nur wegen des Lesens."
Zhou Deming, der stellvertretende Leiter der Shanghaier Bibliothek, hofft, dass diese Atmosphäre noch länger anhalten wird. „Die TV-Sendung sorgt wahrscheinlich nur für ein paar Tage für Gesprächsstoff, doch die Fröhlichkeit und Inspiration, die das Lesen mit sich bringt, sollen für immer in unserem täglichen Leben bleiben."
Auf der Bühne des „Vorlesers" stehen sowohl Promis als auch ganz normale Menschen. Sie erzählen dem Publikum ihre Lebensgeschichte und lesen ihre Lieblingsstelle aus einem Roman vor. Durch das Vorlesen spürt der Zuschauer die großartige Menschenliebe eines Arztes ohne Grenzen, die Ratlosigkeit und Toleranz eines renommierten Schriftstellers gegenüber seinem sich in der Pubertät befindenden Sohn und die unendliche Leidenschaft eines 96-jährigen Übersetzers für seine Lebensarbeit.
Der Erfolg des „Vorlesers" motiviert die Menschen zum Lesen. Die von den Gästen in der Sendung vorgelesenen Bücher werden schnell zu Bestsellern in Online-Buchläden. Auch Ximalaya.com, eine Webseite, auf der man die Audiodateien von selbst vorgelesenen Bücher mit anderen teilen kann, kann dieser Tage einen raschen Anstieg der Userzahl verzeichnen.
„Lesen ist eine Fähigkeit, die tief in unserem Herzen verwurzelt ist", sagte Wang Qunze, Professor an der Pädagogischen Universität Ostchina. „Eine TV-Sendung wie diese, einschließlich ihrer Offline-Aktivitäten, hat die in Vergessenheit geratene Leselust der Chinesen wieder auferweckt. "
Dieser Tage spielen sich in chinesischen Städten wie Hangzhou, Shanghai und Beijing überall dieselben Szene ab: Ein Häuschen, das wie eine Telefonzelle aussieht, steht auf einem weitläufigen Platz. Eine große Menschenmenge steht davor Schlange. Sie alle möchten allerdings nicht telefonieren – sondern vorlesen.
Doch was kann man in diesen Häuschen eigentlich anstellen?
An der Innenwand des Häuschens sind professionelle Mikrofon und Aufnahmegerät angebracht. Jeder, der sich fürs Vorlesen interessiert, darf hinein gehen und für drei Minuten vorlesen, was er möchte. Die besten Vorleser bekommen die Möglichkeit, an der von Chinas Zentralfernsehn CCTV produzierten Kultursendung „Der Vorleser" teilzunehmen.
Innerhalb des Häuschens kann man drei ruhige Minuten allein mit sich selbst genießen. Außerhalb des Häuschens versinken die Menschen unterschiedlicher Generationen ebenfalls in ihrer Welt des Lesens.
„Es ist mir völlig egal, ob ich auf die Bühne von CCTV treten darf oder nicht", sagte ein Mann, der in der Schlange steht, „Ich bin hier nur wegen des Lesens."
Zhou Deming, der stellvertretende Leiter der Shanghaier Bibliothek, hofft, dass diese Atmosphäre noch länger anhalten wird. „Die TV-Sendung sorgt wahrscheinlich nur für ein paar Tage für Gesprächsstoff, doch die Fröhlichkeit und Inspiration, die das Lesen mit sich bringt, sollen für immer in unserem täglichen Leben bleiben."
Auf der Bühne des „Vorlesers" stehen sowohl Promis als auch ganz normale Menschen. Sie erzählen dem Publikum ihre Lebensgeschichte und lesen ihre Lieblingsstelle aus einem Roman vor. Durch das Vorlesen spürt der Zuschauer die großartige Menschenliebe eines Arztes ohne Grenzen, die Ratlosigkeit und Toleranz eines renommierten Schriftstellers gegenüber seinem sich in der Pubertät befindenden Sohn und die unendliche Leidenschaft eines 96-jährigen Übersetzers für seine Lebensarbeit.
Der Erfolg des „Vorlesers" motiviert die Menschen zum Lesen. Die von den Gästen in der Sendung vorgelesenen Bücher werden schnell zu Bestsellern in Online-Buchläden. Auch Ximalaya.com, eine Webseite, auf der man die Audiodateien von selbst vorgelesenen Bücher mit anderen teilen kann, kann dieser Tage einen raschen Anstieg der Userzahl verzeichnen.
„Lesen ist eine Fähigkeit, die tief in unserem Herzen verwurzelt ist", sagte Wang Qunze, Professor an der Pädagogischen Universität Ostchina. „Eine TV-Sendung wie diese, einschließlich ihrer Offline-Aktivitäten, hat die in Vergessenheit geratene Leselust der Chinesen wieder auferweckt. "
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